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Firma

Wir sind ein landwirtschaftliches Familienunternehmen mit einem fest Angestellten mit Betriebssitz in 39264 Bias. Der Betrieb wurde 1992 gegründet und 1997 wurde in Bias der Standort für das Umternehmen gefunden. Der Heimatbetrieb liegt in Coesfeld in NRW. 
1994 wurde der gesamte Betrieb auf das umwelt- und bodenschonenden Verfahren der konservierende Bodenbearbeitung umgestellt.

Seit 2002 befindet sich eine Rapsölpresse, zur Herstellung von Pflanzenöl (auch als Rapskraftstoff zu verwenden) und Rapskuchen, welches als Einweißfutter Verwertung findet, auf dem Betrieb. Seit dem wurden die Maschinen mit umweltfreundlichem Pflanzenöl anstelle von Diesel betrieben. Seit 2010 ist der Pflanzenölbetrieb durch Fehlentwicklungen in der Politik jedoch uninteressant geworden.

Nach meinem Studium an der FH Soest habe ich, Alexander Klümper, den Betrieb in 2007 von meinem Vater Antonius Klümper übernommen. Darauf folgend wurde 2008 die Bewirtschaftung komplett auf "precission farming", zu deutsch, teilflächenspezifischer Bewirtschaftung, umgestellt. So erreichen wir mit einem geringeren Einsatz von Saatgut, Dünger, Pflanzenschutz und Diesel höhere Erträge bei besserer Qualität. Außer Herbiziden wird nun alles teilflächenspezifisch ausgebracht. Des Weiteren werden seit dem an allen Maschinen Reifenregelanlagen verwendet, welche nicht nur den Boden schonen, sondern auch die Rücken der Fahrer und außerdem helfen Kraftstoff zu sparen. 2002 bis 2008 wurden noch "Traktionsboxen" zum manuellen Luftdruckanpassung verwendet.

In 2009 sind wir dem Maschinenring "Mittelelbe" e.V. mit Sitz in Zerbst beigetreten und lasten unsere Maschinen seit dem über Dienstleistungen und Vermietung besser aus. Außerdem bieten wir auch Hilfe und Know How bei der Umstellung auf Teilfächenbewirtschaftung und Direktsaat an.
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Dienstleistungen.

2015 wurde CTF (Controlled Traffic Farming) eingeführt. Das heißt, alle Arbeitsbreiten sind aufeinander abgestimmt und alle Spuren sind fest gespeichert. 67% der Ackerfläche bekommen keine Reifen mehr zu sehen. Erfräge steigen, der Kraftstoffverbrauch sinkt, das Bodenleben wird mehr. 18% werden nur von dem Traktor vor und der Sämaschine überrollt. Somit werden nur ca. 15% von schwerer Technik überrollt. Spritze und Düngerstreuer auf 36m. Drescher und Überladewagen auf 12m, Sämaschine auf 6m.

Außerdem wurden von 2015 bis 2017 jedes Jahr ein Drittel der Betriebsflächen auf Direktsaat umgestellt. Hierzu wurde eine eigene Sämaschine entwickelt, welche mit Säscharen der Firma Cross-slot aus Neuseeland ausgestattet ist. Die Erfahrungen sind positiv und durch den Einsatz von Zwischenfrüchten wird der Boden gelockert und das Bodenleben gefördert und gefüttert. Alle Vorteile der Direktsaat erhält man aber nur, wenn man dabei bleibt. Das heißt, die Ackerflächen sollen nie wieder geackert werden.